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Öffentlich: Neue Warnanlagen

Eingereicht von kempe am 30. Mai 2017 - 16:37 Uhr

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Foto: Roland Weihrauch (dpa)
Die Sirenen kommen zurück
17.08.2016 Von OLAF KERN Früher waren sie nicht wegzudenken, dann verschwanden die Sirenen in den Städten allmählich. Doch jetzt erleben die alten Heuler eine Renaissance. Die Zeiten des Kalten Krieges sind vorbei, heute drohen andere Gefahren: Viele Städte denken deshalb wieder über die Aufstellung von Sirenen nach.
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Frankfurt.
Über 100.000 Sirenen gab es in der alten Bundesrepublik, als der Kalte Krieg jederzeit heiß werden konnte. Sie sollten nicht nur die Feuerwehr zum Einsatz rufen, sondern auch die Bevölkerung schnell vor Raketenangriffen aus dem Osten warnen. Doch als der Eiserne Vorhang plötzlich fiel, war es auch mit den Sirenen vorbei. Der Bund gab in den 1990er Jahren die Hoheit über die Heuler ab und manche Kommunen hielten an den Pilztöpfen auf den Dächern fest, andere ließen sie ganz verschwinden.
Doch seit die Bedrohungslage sich wieder grundlegend geändert hat, sind auch die guten alten Sirenen wieder auf dem Vormarsch. Viele Kommunen und Städte in Hessen wollen wieder zurück zu den Signaltönen von früher. Neue Wetterphänomen, wie Tornados oder Starkregenfälle, plötzliche flächendeckende Stromausfälle, Unglücksfälle und Katastrophen, die viele Menschen betreffen oder sogar Terrorgefahr werden in die Sicherheitskonzepte neuerdings miteinbezogen und führen zu einer regelrechten Renaissance der akustischen Alarm-Geber.
„Keine Alternative“
„Es gibt einfach keine vernünftige Alternative“, sagt etwas der Sprecher der Frankfurter Feuerwehr, Rainer Heisterkamp. Mit den Sirenen könnte man eben möglichst viele Menschen erreichen. Dies sei über elektronische Kanäle, also wie Smartphone-Apps, Twitter oder Facebook nicht möglich, schon gar nicht nachts, wenn alle schlafen und niemand mehr Fernsehen guckt oder das Smartphone an hat.
Die Berufsfeuerwehr in Frankfurt erarbeitet deshalb gerade „mit Hochdruck“ an einem Konzept für die Aufstellung von neuen Sirenen, und zwar flächendeckend im gesamten Stadtgebiet. Wann die Masten stehen oder wie viel sie kosten, kann Sprecher Heisterkamp allerdings noch nicht sagen. Die Stadtparlamentarier müssten einem solchen Projekt ohnehin noch absegnen.
Die Stadt Bad Homburg ist da schon einen großen Schritt weiter. An 20 Standorten sollen künftig Sirenen vor extremen Wetterlagen, bei einem Austritt von Gefahrstoffen oder bei Gefährdungen von Großveranstaltungen warnen. Dabei handelt es sich nichtmehr um die großen tellerartigen Motorsirenen von früher, sondern um elektronisch gesteuerte Lautsprecheranlagen, die nur einen geringen
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