Feuerwehr: Brandklassen

Eingereicht von admin am 07. Nov 2016 - 19:55 Uhr

Brandklassen

Zur leichteren Zuordnung der geeigneten Löschmittel zu brennbaren Stoffen, teilt man brennbare Stoffe in vier verschiedene Brandklassen ein:

brandklasse_A.gif Klasse A: Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Natur, die unter Flammen- und Glutbildung verbrennen. Die Flamme entsteht durch Verbrennung leichtflüchtiger Kohlenstoffverbindungen, die aus dem festen brennbaren Stoff durch Verbrennungswärme freigesetzt werden (Pyrolyse). Die Glut wird durch den nichtflüchtigen festen Kohlenstoff gebildet.
Zur Brandkasse A gehören z.B. Holz, Stroh, Kohle, Papier.
brandklasse_B.gif Klasse B: Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen. Diese Stoffe haben die Eigenschaft, brennbare Dämpfe zu entwickeln. Es brennen nur die Dämpfe, daher ist nur eine Flamme zu sehen, keine Glut.
Zur Brandklasse B gehören z.B. Benzin, Alkohol, Öle, Fette, Lacke, Paraffin, Teer
brandklasse_C.gif Klasse C: Brände von Stoffen, die bei Zimmertemperatur gasförmig sind. Auch bei Brandklasse C ist nur eine Flamme, aber keinerlei Glut zu beobachten.
Zur Brandklasse C gehören z.B. Wasserstoff, Methan, Acetylen, Propan, Butan.
brandklasse_D.gif Klasse D: Brände von Metallen. Metalle entwickeln bei der Verbrennung extrem hohe Temperaturen um 3000 °C. Brände mit so hohen Temperaturen können nicht mit "normalen" Löschmitteln bekämpft werden.
Zur Brandklasse D gehören insbesondere brennbare Leichtmetalle wie Magnesium und Aluminium, welche oft im Kfz-Bereich verwendet werden, sowie Natrium und Kalium.